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Der Umblätterer

In der Halbwelt des Feuilletons  ∙  2005–2016  ∙  umblaetterer.de

Der Umblätterer (Screenshot)

Herausgegeben von Frank Fischer und dem Consortium Feuilletonorum Insaniaeque

Das deutsche Feuilleton ist das beste (ok, fast das einzige) der Welt. Jeden Tag stehen darin unfassbare Dinge. Der Umblätterer kürt jährlich die 10 besten Texte aus dem Feuilleton und vergibt dafür den Goldenen Maulwurf:

Der Goldene Maulwurf

Zum ersten Mal passierte das 2005, zuletzt wurde die Trophäe für das Jahr 2015 vergeben. Der Rest dieser Website fungiert als Produktionsblog und als Avant-Feuilleton, das ungefähr täglich mit einem neuen Text bestückt wird.

Consortium Feuilletonorum Insaniaeque

Gilles Dazord (Niwoabyl), Lille · Frank Fischer (Paco), Leipzig · Florian Fuchs (Srifo), New Haven · Wolfgang Hottner (Papageno), München · Dagmara Kraus, Berlin · Marc Reichwein (Marcuccio), Leipzig/Konstanz · André Seelmann (Dique), Hamburg/Barcelona · Andreas Vogel (San Andreas), Hamburg · Joseph Wälzholz (Josik), München · Sebastian Klinge (Katana), Bonn · Fabian Baumann (Baumanski), Oxford · Patrik Schmidt (Cetrois), Oxford · Gisela Trahms (Luisa), Düsseldorf · Malte Herwig (Maltus), Hamburg · Göttke, Berlin · Montúfar, Jena

Berater: Austin, Leipzig · Gabriel (angefragt), Buenos Aires · Charlemagne, Lyon · John Roxton, Berlin · Camilo Seifert (Millek), München

L'Umblätterer dans la presse (Auswahl)

Holger Hettinger, Leif Kramp: Kultur. Basiswissen für die Medien­praxis. Köln: Halem 2013. S. 195f.

»Es gibt darüber hinaus nur wenige unabhängige Online-Projekte, die in ihrem Anspruch dem klassischen Feuilleton nacheifern. Umblaetterer.de ist solch eine Website, die von einem Autorenkollektiv betrieben wird, dessen Mitglieder unter anderem von Berlin, Hamburg, Konstanz, Leipzig und dem britischen Oxford aus schreiben und jährlich eine Auszeichnung namens ›Der Goldene Maulwurf‹ für den besten Feuilletontext im deutschsprachigen Raum ausloben. Im Jahre 2010 für den Grimme Online-Award nominiert, erscheinen im Umblätterer – der apostrophierten ›Halbwelt des Feuilletons‹ – Beiträge, deren miszellenhafte Darstellungsform wohl am treffendsten mit Kulturnotizen beschrieben werden können: Gedanken, Kommentare und Urteile über Neuerscheinungen, Wiederentdeckungen, aber häufig auch über das Feuilleton und seine schönsten Aperçus selbst. Der Umblätterer erweist sich als lesenswertes, in Literatur, aber auch Film- und Fernseh-Kultur berufenes Verweil-Angebot einer autonomen Schar an engagierten Feuilletonisten, die mit viel Begeisterung ein nach eigenen Worten ›belletristisches Produktionsblog und Avant-Feuilleton‹ bestücken – und das nahezu täglich.«

Gregor Dotzauer über das 100-Seiten-Projekt, Tagesspiegel, 5. Mai 2013, S. 28

»Das Ganze ist ein Spiel, und die wiederum auf rund 1500 Zeichen beschränkten Texte aus der Feder eines weitläufigen Consortium Feuilletonorum Insaniaeque, die dazu seit zwei Jahren entstehen, sind es nicht minder. Einer ›Phänomenologie des koffeinierten Geistes‹ folgend, verstehen sie sich als ›verhaltene Antirezension‹ oder anekdotische ›Laudatio im Kaffeehausstil‹, immer aus auf den auch in bildungswütigeren Breiten wenig eingeführten ›pindarischen Sprung‹, das ›überstürzte Assoziieren, wie es im Gespräch zwischen sinnlos überinformierten Menschen eben vor sich geht.‹ (...)«

rivva.de, 8. Januar 2013

(Reaktionen auf die von uns veranstaltete Feuilleton-Meisterschaft 2012 [PNG, Screenshot 1: 74 kB, Screenshot 2: 54 kB].)

Renate Giacomuzzi: Deutschsprachige Literaturmagazine im Internet. Ein Handbuch. Innsbruck: Studien Verlag 2012. S. 89ff.

»Während die unterhaltende Funktion im gegenwärtigen Feuilleton (...) von Konkurrenzmedien wie dem Fernsehen und den Online-Medien in Form von Leserunden und Talkshows übernommen wurde, kehrt der allein auf die Aussagekräftigkeit der schriftlichen Form vertrauende ›Umblätterer‹ zu den traditionsreichen Wurzeln des Feuilletons zurück. Dadurch eröffnet sich eine Diskrepanz zwischen dem Selbstprofil des Magazins, das sich formal und inhaltlich eng an die Tradition der Printmedien anlehnt, und dem verbreiteten Image des Internets als neuestes technisches Medium, das der Verbreitung von unprofessionellen und kommerziell orientierten Inhalten dient. Diese mit Sicherheit bewusst erzeugte Diskrepanz lässt mehrere Deutungsebenen zu. (...)« (S. 91)

Die Presse, 15. Januar 2012

»Einmal im Jahr hat das Feuilleton, diese selbst in fairen Medien politisch unterschätzte Abteilung des Zeitungswesens, seine Oscar Night. (...) Diese Woche hat der Umblätterer die besten Texte aus den Feuilletons von 2011 gekürt. Die Welt ist gerecht: Gewonnen hat ein listiger Essay, der die Tickermentalität verhöhnt.«

Hans Ulrich Gumbrecht: »Das beste Feuilleton der Welt«, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 4. September 2011, S. 35

»Trotzdem hatte Frank Fischer, ein Autor der vielgelesenen kulturellen Website ›Der Umblätterer‹, recht, als er neulich bei einem Interview mit dem Deutschlandfunk wie nebenbei bemerkte, es sei seine und die ›Arbeitshypothese‹ seiner Kollegen, ›dass das deutschsprachige Feuilleton das beste der Welt ist im Moment‹. ›Das beste der Welt unter neuen Bedingungen‹, sollte man präzisieren, ohne dem Lob etwas von seiner unkonventionellen Wucht zu nehmen.«

SWR2 Journal, 2. Juli 2011

(»Zeitungskultur im Netz – ›Der Umblätterer‹ und die Halbwelt des Feuilletons«, Beitrag von Kathrin Hondl)

Deutschlandfunk, 5. Juni 2011

»In guten Kaffeehäusern oder guten Parks passieren ja immer kleine Romanszenen, wenn man genau hinschaut. Und dann liest man im Idealfall gleich die Besprechung dazu im Feuilleton, und das ist dann eben genau diese Art von magischem Realismus, den ich eben meinte.«
(Interview mit Burkhard Müller-Ullrich bei »Kultur heute« – mp3)

rivva.de, 11. Januar 2011

(Reaktionen auf die von uns veranstaltete Feuilleton-Meisterschaft 2010 [Screenshot, PNG, 82 kB].)

Hannoversche Allgemeine Zeitung, 9. Oktober 2010, S. 8

(Selbstironie, sehr gut! Eine Regionalzeitung, die HAZ, druckt eine Auswahl aus unserem Regionalzeitungs-Baukasten.)

NDR Kultur, 4. August 2010

(Radiofeature aus der Reihe »Lesen im Netz«.)

Nominiert für den Grimme Online Award, 11. Mai 2010

»Der ›Umblätterer‹ eröffnet einen anderen Blick auf die Kulturteile der Zeitungen: resümierend, eigenwillig und mit großer Freude an der Spielerei. Die Macher des Blogs, das ›Consortium Feuilletonorum Insaniaeque‹, halten das deutsche Feuil­leton für das beste der Welt und möchten ihm einen neuen Raum im Internet eröffnen. (...)«

Deutschlandradio Kultur, 12. Januar 2010

»Das Feuilleton lauert überall.«
(Feuilletonpressegespräch, mit Dieter Kassel und mir – mp3)

pablo-villadangos.com, 31. August 2008

»Der Umblätterer: bitácora alemana mantenida por el Consortium Feuilletonorum Insaniaeque, compuesto por 6 blogueros que escriben cada uno sobre temas diferentes que cubren los ámbitos de la alta cultura y la cultura popular. Está en alemán, lo que limita su difusión en el ámbito hispanohablante, aunque acaban de introducir entradas en español para subrayar su vocación paneuropea. Este es precisamente el rasgo que me parece más destacado y que entronca con la vocación de mi propio blog.«

Börsenblatt 14/2008

»Wir halten das deutsche Feuilleton für eine Errungenschaft, die in der Welt ziemlich einmalig dasteht.«

Benjamin Stein

»Die Umblätterer schreiben immer mit Schmiss.«

der Freitag

»Intelligent und ironisch.«

Christian Kracht

»Frank Fischer heads, among countless other things, the well-known blog www.umblaetterer.de, an alert and spirited vivisection of Germany's ›Feuilleton‹ (not sure how to translate this word).«

Textem 6/2009

»Popaffin-dauerironisch.«

Jungle World 13/2008

»Sympathischer Umblätterer, geschätzter Umblätterer.«

»Der Umblätterer« wird über das Innsbrucker DILIMAG-Projekt archiviert.

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